Sie sind sich unsicher, ob Freundschaft Plus das Richtige für Sie ist? Erfahren Sie hier die Vor- und Nachteile des Beziehungsmodells. Außerdem verraten wir 4 ultimative Tipps, damit es wirklich…
Über 50 Millionen verkaufte Exemplare der „Shades of Grey“-Trilogie weltweit führten nicht nur zahlreiche Leserinnen und Leser in Versuchung, sondern machten auch Sexfantasien rund um Dominanz und Macht salonfähig. eDarling hat sich diese neue sexuelle Offenheit zum Anlass genommen und genauer nachgefragt: Die Umfrage unter 469 deutschsprachigen Singles zeigt Unterschiede hinsichtlich sexueller Präferenzen zwischen Männern und Frauen auf.
Die wenigsten schließen heutzutage sexuelle Interaktionen beim ersten Date aus: Von 469 Befragten lassen 57% der Männer und 42% der Frauen sämtliche Hüllen schon beim ersten Date fallen, wenn sie sich dabei gut fühlen.
„Was denken Sie über Sex beim ersten Date?“
Vor allem Frauen (53%) wollen, dass er sich beim ersten sexuellen Kontakt nicht zurückhält. Die männlichen Befragten (52%) dagegen wollen eine zärtliche und liebevolle erste intime Begegnung.
Wärst du bereit für eine Dominanz-/Unterwürfigkeitsbeziehung?
Die Ergebnisse der aktuellen eDarling-Befragung zeigen, dass das einst heikle Thema heutzutage eher auf breites Interesse als auf allgemeine Ablehnung stößt. Nur 5% der Männer und 15% der Frauen würden ein Date, angesprochen auf eine Dominanz-/Unterwürfigkeitsbeziehung, sofort beenden.
„Einen Versuch ist es wert.“
Sexfantasien rund um Fesseln, Peitsche und Co. machen neugierig: 31% der Männer und 20% der Frauen würden dieser Beziehungsform auf Anhieb zustimmen. Insgesamt würde die Mehrheit der Befragten neugierig auf Angebote à la „50 Shades of Grey“ reagieren.
Was noch in den 90er Jahren als Perversion verschrien war, ist heutzutage fast schon eine Selbstverständlichkeit: fesselnde Momente für Singles gehören zum guten Ton. Immerhin 20% der Befragten bestätigten, sich bereits in der einen oder anderen BDSM-Praktik (Bondage, Disziplin, Sadismus, Masochismus – umgangssprachlich häufig auch als Sadomaso bezeichnet) probiert zu haben.
„BDSM hält mental gesund.“
Aktuelle Studien ergaben, dass Anhänger der BDSM-Szene mental gesünder leben als Verfechter des Blümchen-Sex.2 Psychologe Dr. Andreas A. J. Wismeijer führt diese Umstände darauf zurück, dass sich BDSM-Anhänger intensiver mit ihrer Sexualität auseinandersetzen und Bedürfnisse in Form von Sexfantasien offener ausleben. Als Resultat sind sie eher im Einklang mit sich selbst.3
Sexfantasien – Frauen mögen’s hart
Zärtlich und liebevoll war gestern. 64% der weiblichen Befragten ziehen es vor, wenn er sich im Bett nicht zurückhält. In diesem Zusammenhang verwundert es nicht, dass Fesselspiele und Co. mit 29% die Nummer Eins unter den Sexfantasien der weiblichen Befragten darstellen.
Doch auch gleichgeschlechtliche Liebesspiele sind eine reizvolle Vorstellung. Was für Männer (4%) der mit Abstand unerotischsten aller Sexfantasien entspricht, bringt immerhin 17% der Damen zum träumen.
„Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind groß!“
Sex mit mehreren Frauen gleichzeitig“ – die eindeutig heißeste Sexfantasie für ihn. Überragende 57% der Männer träumen davon, sich mit mehr als einer Frau durch die Laken zu wühlen. Doch auch die anonyme Nummer ist verlockend: 38% der Befragten träumen von einer sexuellen Begegnung mit einer ihnen unbekannten Frau. 34% wünschen sich sogar ein Liebesspiel mit BDSM Praktiken, bei dem es experimentell und wild zugehen darf.
„Das offene Ausleben von Sexfantasien ist einer Beziehung zuträglich!“
Diplom Psychologin Dr. Wiebke Neberich weiß: „Die eigenen sexuellen Wünsche und Bedürfnisse zu reflektieren und sich mit dem Partner darüber auszutauschen kann das Sex- und Beziehungsleben enorm bereichern. Manchmal entdecken Paare dabei ungeahnte Gemeinsamkeiten, die sie explorativ in ihr Liebesspiel integrieren. Oberstes Gebot ist natürlich immer der respekt- und rücksichtsvolle Umgang miteinander. Beide Partner müssen sich wohl fühlen, sonst macht es keinen Spaß.“
Egal ob Sexfantasien im Bereich Sadomaso, Fesselspiele und Co. nun als befriedigend oder befremdlich empfunden werden, entscheidend ist, dass die zunehmende Präsenz in den Medien für einen offenen und vor allem ungezwungenen Dialog zum Thema sexuelle Vorlieben beigetragen hat.
Was denken Sie, ist diese neue sexuelle Offenheit ein Schritt in die richtige Richtung?
*Alle Grafiken können honorarfrei unter Angabe der Quelle www.edarling.at verwendet werden.
Quellen:
– 2 Stephanie Pappas, Bondage Benefits: BDSM Practitioners Healthier than ‚Vanilla‘ People (LiveScience Online: 2013), http://www.livescience.com/34832-bdsm-healthy-psychology.html (Mai 2013)
– 3 o.V., Fesselnde Studie – SM gesünder als Blümchen-Sex! (tz Online: 2013), http://www.tz-online.de/service/lust/sado-maso-fans-gesuender-sex-langweiler-meta-2944734.html (Juni 2013)