Folgen wir auf der Suche nach der Liebe einem Beuteschema? Erfahren Sie hier, was sich Singles auf Partnersuche wünschen und warum auch Sie bestimmten Mustern folgen.
Ein Schaltjahr – 2012 ist es wieder soweit. Der 29. Februar ist aufgrund seiner Besonderheit ein interessantes Datum für Paare, sich das Ja-Wort zu geben. Wir klären auf, ob das Glück oder Unglück bringt und was Sie beim Heiraten im Schaltjahr beachten sollten.
„Ja, ich will?“
Sie haben die Liebe Ihres Lebens gefunden und planen bereits Ihre Hochzeit? Oder suchen Sie einen passenden Tag, Ihrem Partner einen Heiratsantrag zu machen?
Dann bietet sich 2012 ein spezielles Datum an, das noch dazu leicht zu merken ist: Heiraten am 29. Februar.
Schaltjahr = Unglücksjahr?
45 v. Chr. reformierte Gaius Julius Caeser den Kalender. Er führte den nach ihm benannten Julianischen Kalender inklusive einem Schalttag im Februar ein, den es seither alle vier Jahre gibt. Weil diese Schaltjahre allerdings vom Normalen abweichen, hatten die Römer den Aberglauben, dass Schaltjahr und Schalttag Unglück bringen. Sie legten deshalb beispielsweise keine neuen Weinberge in einem solchen Jahr an.
Heiraten im Schaltjahr: Bräuche und Bräute
In späteren Zeiten wurde die Besonderheit des Schaltjahres jedoch nicht mehr mit Unglück in Verbindung gebracht, sondern positiver aufgegriffen. So entwickelte sich in England der Brauch, dass junge Frauen in Schaltjahren Ihren Freunden einen Heiratsantrag machen durften. Sonst war das gegen jede Konvention und somit undenkbar. Heiraten im Schaltjahr war also Sache der zukünftigen Braut.
Das zeigt sich auch im süddeutschen Brauchtum. Dort ist es sehr beliebt, seiner Liebsten am ersten Mai eine kleine, bunt geschmückte Birke als Liebesbeweis in den Vorgarten zu stellen. Im Schaltjahr jedoch sind die Frauen dran und dürfen den Baum im Garten ihres Auserwählten aufstellen.
Warum Heiraten im Schaltjahr?
Heute spielen eher praktische Überlegungen beim Heiraten im Schaltjahr eine Rolle. Schließlich ist der 29. Februar ein besonderes Hochzeitsdatum. Psychologin Dr. Wiebke Neberich erklärt dazu: „Es ist eine schöne Idee, an einem speziellen, einzigartigen Datum zu heiraten. Damit drücken Sie auch aus, dass Ihre Liebe etwas ganz Besonderes ist!“
Außerdem fühlt sich Ihre Ehe immer etwas jünger und frischer an, wenn Sie eigentlich nur alle vier Jahre ein Ehejahr absolviert haben. Ein großer Vorteil für Männer: Den Hochzeitstag können sie nur alle Schaltjahre vergessen.
In normalen Jahren können Sie sich als Ehepaar nach dem Heiraten im Schaltjahr aussuchen, wann Sie Ihren Hochzeitstag feiern – am 28. Februar, am 1. März oder einfach in der Nacht dazwischen. Sie sollten sich allerdings vorher auf einen Termin einigen.
Romantik am 29. Februar
Letztlich entscheiden Sie, welchen Tag Sie zum Startpunkt Ihrer Ehe machen wollen. Wenn Sie eine Hochzeitsfeier im winterlichen Februar vermeiden wollen und noch keinen Heiratsantrag gemacht haben, bietet sich der 29. Februar immerhin dafür an. Dann werden Sie spätestens alle vier Jahre an diesen romantischen Augenblick erinnert.
Markus Dörr, eDarling Redaktion 2012
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